Umstieg von Elektroauto auf Verbrenner. Lohnt es sich?

Umstieg von Elektroauto auf Verbrenner

Nachdem wir so viel Gutes über Autos mit Verbrennungsmotor gehört haben, denken wir über einen Umstieg von unserem gewohnten Elektroauto zu einem Verbrenner nach. Wir haben uns nun entschlossen diese verheißungsvolle Technologie einfach mal zu testen. Angeblich vereinen diese „Verbrenner“ einen günstigen Preis mit langer Reichweite und super schnellem Aufladen. Eine absolute Erfolgsformel auf dem Papier. Wir sind gespannt wie sich der Verbrenner im realen Leben schlägt und wagen eine Probefahrt.

Beim Autohändler setzen wir uns zum ersten Mal in einen Verbrenner. Die Autohersteller verkaufen ihre Verbrenner übrigens nicht selber. Man kann sie nur durch unabhängige Autohändler als Mittelsmann erwerben. Unser Händler betreibt gleichzeitig auch eine Werkstatt. Es wirkt für uns allerdings wie ein schlechtes Omen das Auto von einer Werkstatt zu kaufen, die man ansonsten so selten wie möglich besuchen möchte. Und der Verkäufer war sehr aufdringlich und wollte uns am liebsten gleich zum Kauf bewegen. Wir fühlten uns fast schon genötigt den Wagen kaufen zu müssen. Aber vielleicht ist das bei anderen Verkäufern ja alles viel besser.

Nun beginnen wir mit unserer Probefahrt. Wir müssen den Schlüssel ins Zündschloss stecken, um den Motor starten zu können. Naja, so kann man den Schlüssel zumindest nicht im Auto verlieren. Eine kurze Drehung des Zündschlüssels und der Verbrennungsmotor erwacht lautstark zum Leben. Das Geräusch des Motors ist so laut, als ob man direkt neben dem Motor sitzen würde. Und das ganze Chassis vibriert, als ob etwas kaputt wäre. Der Verkäufer versichert uns jedoch, dass das völlig normal sei. Das Auto hat sogar einen Elektromotor und eine kleine Batterie. Jedoch werden diese nur genutzt, um den Verbrennungsmotor zu starten. Der Elektromotor treibt nicht direkt die Reifen an. Dafür ist der Verbrennungsmotor zuständig. Das Auto verfügt über einen riesigen Tank mit flüssigem und brennbaren Treibstoff. Davon verbrennt er im Motor immer kleine Tropfen. Und diese kleinen Explosionen treiben dann die Reifen an und sind gut hör und fühlbar.

Der Verbrennungsmotor besteht übrigens aus hunderten von beweglichen Einzelteilen, die alle mit Toleranzen im hundertstel Millimeter Bereich perfekt zusammenpassen müssen. Eine Technische Meisterleistung. Aber wir beginnen zu verstehen, warum diese Autos von Werkstätten verkauft werden. Da besteht beim Geschäftsmodell bestimmt die Hoffnung, dass eines der vielen Teile kaputt geht und die Verkaufswerkstatt das dann reparieren können. 

Wir legen den ersten Gang ein und fahren mit einem wuchtigen Satz davon. Einen Verbrenner kann man wohl nicht so “smooth” fahren, wie ein Elektroauto. Weitere Beschleunigung blieb allerdings vollkommen aus. Mehr als 40km/h waren auch nicht drin. Ansonsten beginn der Wagen richtig laut zu werden und die Vibrationen nicht auszuhalten. Überzeugt davon, dass etwas defekt sein müsste, machten wir kehrt zum Verkäufer. Er erklärte uns, dass man bei einem Verbrenner immer wieder den Gang passend wechseln müsste. Zwischen dem Motor und den Reifen gibt es nämlich keine feste Übersetzung. Der Verbrennungsmotor produziert nur innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereichs vernünftig Power. Deshalb müssen – mit steigender Geschwindigkeit – die Gänge hochgeschaltet werden. Dadurch kann man die Übersetzung so anpassen, dass der Motor stets innerhalb des optimalen Drehzahlbereiches bleibt. Dafür haben wir 5 Gänge zur Verfügung, die wir bei hoch und auch wieder runter schalten müssen. Der Verkäufer erklärt uns, dass es extrem wichtig sei immer darauf zu achten einen passenden Gang zu wählen, da ansonsten der Motor ausgehen oder sogar kaputt gehen kann. Es braucht allerdings eine Menge Training, um stets den richtigen Gang zu wählen. Es gibt wohl auch Verbrenner mit automatik Schaltung, aber wir werden ständig darauf achten müssen, dass der Motor sich nicht zerstört. Sehr stressig. Freundlich fragten wir noch nach, ob sich das permanente Motorengeräusch ausschalte ließe. Es stört uns schon sehr beim Musik hören. Aber leider ist das nicht möglich.

Bei unserem zweiten Anlauf brachten wir den Verbrenner auf eine ordentliche Geschwindigkeit, in dem wir ordentlich die Gänge hoch schalten. Doch schon näherten wir uns einer roten Ampel. Den Fuß vom Pedal zu nehmen brachte allerdings keine signifikante Reduzierung der Geschwindigkeit mit sich. Wir mussten tatsächlich das Bremspedal intensiv nutzen, um den Verbrenner zu bremsen. Wir waren überrascht, dass die Bremsen rein mechanisch arbeiten. Es gibt keine Rekuperation, die Treibstoff zurück in den Tank zurück gewinnt. Beim Bremsen erzeugen die Bremsen nur Hitze. Sämtlich Energie geht einfach verloren. Hört sich nach einer großen Verschwendung an. Aber es kommt noch schlimmer…

Obwohl wir still an der roten Ampel standen, lief der Motor laut brummend weiter. Der Motor verbrennt weiter Treibstoff ohne das Auto voranzutreiben. Kann das wirklich wahr sein? Der Verkäufer erklärte uns hinterher, dass dies nunmal bei Verbrenner so sei. Der Motor läuft immer und verbraucht immer Treibstoff – auch beim Stillstand. Es gibt aber Modelle, die den Motor bei Stillstand an der Ampel abschalten. Sinnvoll in unseren Augen! Wir fragen uns, warum man Modelle ohne diese Funktion baut…

Nach einer Weile kamen wir entlang einer Tankstelle vorbei. Der Tank gab zwar an, dass er noch halb voll sei, aber wir wollten unbedingt das berühmte super schnelle Aufladen von Verbrennern testen. Voller Vorfreude hielten wir an der Tankstelle und öffneten den Tankdeckel. Der Zapfhahn ähnelt einem Ladestecker. Nur dass statt Elektronen halt flüssiger Treibstoff heraus kommt. Benzin und Diesel sind hochgradig krebserregende, stinkende und brennbare Flüssigkeiten, die aus fossilen Pflanzen und Tierkadavern von vor Millionen von Jahren stammen. Unser Leihverbrenner fasst ca. 50 Liter dieser gefährlichen Flüssigkeit, die wir dann durch die Gegend fahren.

Wir stecken den Zapfhahn in die Tanköffnung. Doch nichts passiert. Der Tankstellenbetreiber erklärt uns, dass wir vorher bezahlen müssen. Vom Tesla sind wir gratis Supercharging gewöhnt. Aber wir haben auch schon an Ladesäulen geladen, bei denen die Betreiber Gebühren verlangen. Ist schon okay, dass wir den Treibstoff nicht umsonst bekommen. Wir stecken unserer Kreditkarte in die Säule und werden aufgefordert eine Treibstoffart zu wählen. Wir schauen den Tankstellenbetreiber mit fragenden Blicken an. Er schaut in unserem Auto nach und teilt uns mit, dass wir Benzin normal tanken müssen. Wir fragen nach, ob wir nicht einfach das günstigste Tanken können. Der Tankwart lacht und entgegnet, dass der falsche Treibstoff den Motor zerstören würde und das wird dann deutlich teurer. Anscheinend passen allerdings beide Zapfhähne in die Tanköffnung. Wären da nicht verschiedene Zapfhähne sinnvoll, die eine kostspielige Verwechslung vermeiden, oder ist das wieder Teil des Geschäftsmodell der Werkstatt-Autohäuser?

Wir fangen an zu laden. Wahnsinn geht das schnell. In nur 2 Minuten haben wir den Tank voll getankt. Da hat man uns wirklich nicht zuviel versprochen. Aber erschrocken müssen wir feststellen, dass wir 37,50€ für diesen Tankvorgang bezahlen müssen. Natürlich war es super schnell. Aber so teuer? Eine volle Tankfüllung hätte uns stolze 75€ gekostet. Da vertankt man ja ein Vermögen. Bei unserem Glück haben wir vermutlich genau die teuerste Tankstelle genutzt. Wir fragen den Tankwart nach günstigeren Alternativen. Wie teuer ist es das Auto zu Hause zu tanken. Das müsste doch bestimmt günstiger sein. Und wo gibt es kostenlose Tank Möglichkeiten?.

Der Tankstellenbetreiber schaut uns ziemlich verwirrt an und erklärt uns, dass es nicht möglich sei seinen Verbrenner zu Hause zu betanken und dass es auch keine kostenlosen Tankstellen gibt. Wir haben versucht unsere Fragen umzuformulieren für den Fall, dass er uns missverstanden hat. Doch er bleibt dabei. Kein tanken zu Hause und keine kostenlosen Tankstellen. Anscheinend muss man mehrfach in der Woche von zu Hause zur Tankstelle fahren, um zu horrenden Preisen seinen Verbrenner wieder aufzufüllen. Keine Alternative. Ganz schön umständlich. Komisch, dass kein Einziger Hersteller sein eigenes kostenloses Tankstellen-Netz aufgebaut hat.

Es gibt nicht mal Tankstellen wo man langsam zu günstigen Preisen auffüllen kann. Es ist immer super schnell und super teuer. Wir begannen die Preise mal ein bisschen hochzurechnen. Der Verbrenner würde bei einem Verbrauch von 8 Litern und einem Literpreis von 1,50€ auf 100km satte 12€ Kosten. Bei unserer jährlichen Fahrleistung von 15.000km wären das 1.800€ allein an Treibstoff jedes Jahr. Wie können sich die anderen Menschen das alle leisten? Wir verstanden nun warum ein Verbrenner so günstig im Anschaffungspreis ist. Die wahren Kosten kommen erst beim Betrieb.

Um solch hohe Summen mit dem Elektroauto zu erreichen müsste man schon konsequent am teuersten Schnelllader des Landes laden. Aber für Verbrenner gibt es keine günstigere Alternative. Während man Elektroautos günstig und bequem zu Hause für ca. 5€ pro 100km laden kann, muss man mit einem Verbrenner mehrere Male im Monat einen Umweg zur teuren Tankstelle machen. Ohne Ausnahme. Und eine eigene Photovoltaik auf dem Dach würde die Stromkosten nochmal angenehm reduzieren. Übrigens laden wir unser Elektroauto sogar auf der Arbeit und erhalten dafür eine Steuervergünstigung.

Wir verstehen nun auch warum es so viele Tankstellen für Verbrenner geben muss. Da ja alle Verbrenner auf die Tankstellen angewiesen sind und nicht zu Hause geladen werden können. Man stelle sich mal vor, das man Elektroautos nicht zu Hause laden könnte und man stattdessen regelmäßig zu teuren Ladesäulen fahren müsste. Die Ladesäulen wären dann vermutlich hoffnungslos überfüllt. Was für ein Humbug.

Mit diesen Gedanken im Kopf fanden wir uns sodann still stehend in einem Stau, wo der Motor stetig weiter teuren Treibstoff verbrannte, als würde es nichts Kosten. Mit Verbrennern entwickelt man leicht eine Kostenangst. Man hat das Gefühl, dass der Wagen Wortwörtlich dein Geld verbrennt. Nicht günstig zu Hause laden zu können, keine Rückgewinnung des Treibstoffes beim Bremsen und Verbrauch im Stillstand klingen nach ökonomischem Wahnsinn.

Wir brachten den Verbrenner zurück zum Zwischenhändler, zogen die Handbremse und stiegen aus. Der Verbrennungsmotor lief munter weiter. Offensichtlich muss man die Verbrennung des kostbaren Treibstoffes manuell stoppen. Aber wir wollten den Motor mal in Aktion sehen und öffneten die Motorhaube. Die komplette Frontpartie zwischen Stoßstange und Lenkrad war vollgestopft mit Schläuchen, Röhren, Flüssigkeitsbehälter, und mitten drin ein großer vibrierender Eisenblock. Es gab überhaupt keinen Stauraum für Gepäck. Und trotz seiner Größe, dem Lärm und der Vibrationen, schafft der Motor noch nicht einmal 100 PS. Zudem war der Motor extrem heiß. Wir verbrannten uns, als wir ihn berührten. Und das obwohl es ein warmer Sommertag war und der Motor keine zusätzliche Wärme für den Innenraum produzieren musste. 

Wir sorgten uns, was wohl bei einem Unfall passieren könnte. Abgesehen davon, dass der Treibstoff höchst brennbar ist, befindet sich der massive Motorblock direkt in der Knautschzone. Wo soll der hin, wenn der Motorraum durch einen Unfall zusammengerückt wird? Wird er auf unserem Schoß Platz nehmen? Der wird uns doch zerquetschen! Sind Verbrenner überhaupt sicher? Diesen 100 Kilo schweren massiven Eisenblock beim Elektroauto nicht haben zu müssen, erleichtert es natürlich sehr ein sicheres Auto zu bauen. Zusätzlich kann man ohne den Verbrennungsmotor auch auf den brennbaren Treibstoff verzichten. Wir habe nämlich im Internet zahlreiche Videos von brennenden Verbrenner Autos gesehen, wo bei einem Unfall der Tank ausgelaufen ist und sich der Treibstoff entzündet hat. Ohne den schweren Motor in der Knautschzone und ohne den brennbaren Treibstoff würden wir uns auf jeden Fall schon mal gleich viel sicherer fühlen.

Der Händler kam angerannt und schaltete hektisch den Wagen aus. Er erklärte uns, dass man einen Verbrenner nicht in geschlossenen Räumen betreiben darf, da man sonst an den giftigen Abgasen erstickt. Vom Motor verläuft dazu unterhalb des Autos ein Abgassystem – eine Art Kamin für die Abgase. Denn wenn der krebserregende Treibstoff im Motor verbrannt wird, entstehen Unmengen an giftigen Gasen. Filter im Abgassystem sollen Teile dieser schädlichen Gase herausfiltern. Der Rest wird jedoch einfach in die Luft gepustet. Es ist jedoch immer noch ungesund diese Abgase einzuatmen und sie Schaden der Umwelt. Wenn man die Abgase jedoch nicht wegpusten, sondern im Auto lassen würde, dann würden die Insassen beim Fahren binnen Minuten sterben. Wir wundern uns, dass es tatsächlich erlaubt ist mit diesen giftigen und stinkenden Abgase aus den Verbrennern einfach so die Luft in unseren Städten zu verpesten. Nicht zu vergessen die enorme Menge an fossilem Kohlenstoffdioxid, die dabei freigesetzt werden und zur katastrophalen Erdermwärmung und Klimakrise beiträgt. Unglaublich! 

Wir bedankten uns für die Probefahrt, gaben den Zündschlüssel zurück und verabschiedeten uns. Der Verkäufer hatte ziemlich schnell erkannt, dass er uns niemals für einen Verbrenner überreden könnte. Also machte er außer einen lahmen Versuch uns einen Hybrid anzudrehen, keine weiteren Versuche. Aber wer würde schon ein Auto kaufen, das lediglich ein paar Kilometer elektrisch fährt und ansonsten alle Nachteile des Verbrenners mit sich bringt. Schlechte Sicherheit wegen des massiven Motorblock, ständige Wartungsarbeiten, Ölwechsel, stinkender Treibstoff, teurer Unterhalt, umweltschädlich, und so weiter. Ein Hybrid ist nur gut für die Industrie, weil die Autohersteller ihre Verbrenner Technologie noch verkaufen können und den Kunden noch ein paar weitere Jahre mit Reparaturen und Treibstoff zur Kasse bitten können. Verzichtet man beim Auto konsequent auf einen Verbrennungsmotor und konstruiert das Fahrzeug von Grund auf als Elektroauto, dann ist genügend Platz für eine große Batterie und ordentlich Reichweite.

Auf dem Weg nach Hause in unserem Elektroauto fühlten wir großes Mitleid für all die Menschen, die in einem Verbrenner fahren müssen. Aber bald werden auch sie hoffentlich in der Lage sein, auf ein Elektroauto umzusteigen. Dank sinkender Preise kann sich die Mittelschicht die Anschaffung eines Elektroautos mittlerweile leisten. Und über die Betriebszeit spart man dann sogar Geld im Vergleich zu einem Verbrenner aus dem selben Segment. Der Betrieb ohne teure Wartungsarbeiten und das danken mit günstigem Strom machen sich nach ein paar Jahren deutlich bezahlt. 

Dass sich die Elektromobilität noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat und nicht mehr Menschen den Umstieg auf Elektroauto vollzogen haben, scheitert vermutlich nur daran, weil die Menschen vollkommen falsch informiert sind. Wir haben im Fernsehen häufig Dokumentationen und Berichterstattungen über das Elektroauto gesehen, bei dem das Elektroauto zu unrecht vollkommen schlecht dargestellt wurde. Am besten hilft da nur eine Probefahrt mit dem Elektroauto machen. Dann kann man sich selber von den Vorzügen überzeugen und schauen, ob das Elektroauto für einen passt. Wir können aus eigener Erfahrung sagen: Wer einmal ein Elektroauto gefahren ist, will auf jeden Fall nicht mehr auf einen Verbrenner umsteigen.

Wir wünschen allen jederzeit eine gute und sichere Fahrt!

Dieser Text ist aus dem englischen Übersetzt und um Inhalte ergänzt. Er stammt im Original vom TESLA CLUB SWEDEN mit dem Titel „Testdrive a Petrolcar“.

Tesla Model 3 günstiger als der deutsche Durchschnitt

Die Elektromobilität erfordert ein Umdenken in so manchen Bereichen. Das Fahrzeug wird primär nicht mehr unterwegs an Tankstellen, sondern bequem zu Hause an der Steckdose oder Wallbox geladen.

Auch beim Vergleich der Anschaffungspreise muss deutlich umgedacht werden. Denn eine Elektroauto ist im Unterhalt deutlich günstiger, als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, aber derzeit noch abschreckend hoch in der Anschaffung. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass das Tesla Model 3 – trotz eines immer nocht recht hohen Anschaffungspreises von 35.000€ aufwärts – über 10 Jahre sogar günstiger ist, als der deutsche Durchschnitt.

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Tesla Model 3 Performance schlägt sie alle

Carwow ließ das Tesla Model 3 Performance gegen den Jaguar I-Pace, den Audi E-Tron und den Toyota Supra antreten. Und Überraschung: Das Tesla Model 3 besiegt sie alle!

Die Tests

  • Klassischer 1/4 Meile Drag Race
  • rollender 1/4 Meile Rennen mit 50 km/h Start-Geschwindigkeit
  • Bremstest

Die Kontrahenten

Beim Tesla Model 3 handelt es sich um die Performance Edition. Er hat mit 75kWh die kleinste Batterie verbaut. Sein Dual-Motor-Antrieb wartet mit 450 PS auf und bringt 640 Nm Drehmoment. Dank der fortschrittlichen Batterie ist der Tesla mit nur 1,8 Tonnen das leichteste Fahrzeug in diesem Test.

Der Jaguar I-Pace hat eine 90kWh Batterie. Sein Dual-Motor-Antrieb bring 400 PS und 700Nm Drehmoment an den Start bei einem Gesamtgewicht von 2,2 Tonnen.

Der Audi E-Trón hat sogar eine 95 kWh Batterie verbaut. Dadurch kommt sein Dual-Motor-Antrieb auf 406 PS und 664 Nm Drehmoment. Das Gesamtgewicht liegt durch die größere Batterie natürlich höher bei 2,5 Tonnen.

Anders als der Tesla, der Jaguar und der Audi ist der Toyota Supra kein Elektroauto. Sein 3.0l Verbrennungsmotor bringt 340 PS und 500Nm Drehmoment über einen Heckantrieb auf die Straße . Durch die fehlende Batterie kann der Verbrenner mit einem typisch niedrigen Gesamtgewicht von etwas über 1,5 Tonnen punkten.

Die Ergebnisse

Im klassischen 1/4 Dragrace gewinnt der Tesla deutlich vor seinen Kontrahenten. Audi kommt sogar nach dem Verbrenner ins Ziel.

  • Tesla: 11,8 Sekunden
  • Jaguar: 12,6 Sekunden
  • Toyota: 12,8 Sekunden
  • Audi: 13,5 Sekunden

Beim rollenden 1/4 Dragrace gewinnt der Tesla erneut deutlich und kann von keinem seiner Kontrahenten eingeholt werden.

Auch beim Bremstest besiegt der Tesla alle seine Kontrahenten. Wenn gleich die Ergebnisse hier deutlicher beieinander liegen. Abgesehen vom Jaguar, der mehr als eine ganze Wagenlänge als letzter zum Stehen kommt.

  1. Tesla
  2. Toyota
  3. Audi
  4. Jaguar

Zwischen den Zeilen

Besonders bemerkenswert ist, dass der britische Fahrer des britischen Jaguars vollkommen zufrieden mit seinem 2. Platz ist. Es hat ihm scheinbar vollste Befriedigung gebracht den ebenfalls elektrischen Audi E-tron und den Verbrenner hinter sich zu lassen. Mit der klassen besseren Leistung des Tesla Model 3 will er sich gar nicht messen. Tesla hat die Messlatte für die Konkurrenz scheinbar zu hoch gehängt…

Das Video ist für jeden Tesla-Fan auf jeden Fall eine wahre Freude 🙂

Brandgefahr in Teslas Elektroautos 8 mal seltener

Tesla veröffentlicht jedes Quartal einen Sicherheitsbericht. Damit möchte der innovative Autobauer den Gerüchten entgegen wirken, dass seine Elektroautos und insbesondere deren Autopilot Funktion unsicher seien. Die Daten zeigen dabei deutlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Sicherer als in einem Tesla, ist man nirgends.

Brandgefahr

Aus den Daten zu Fahrzeugfeuer geht hervor, dass sich ca. alle 170 Mio Meilen (ca. 270 Mio Km) ein Fahrzeugbrannt bei einem Tesla ereignet hat. Ein Vergleich mit den Daten der „National Fire Protection Association“ und dem „U.S. Department of Transportation“ zeigt eindrucksvoll, dass ein Fahrzeugbrannt bei einem Tesla etwa 8x unwahrscheinlicher ist. Denn bei herkömmlichen Fahrzeugen brennt laut den Behörden ein Fahrzeug statistisch bereits alle 19 Mio Meilen.

Unfallrisiken

Auch die Daten zu Unfälle, zeigen ein ähnlich eindrucksvolles Bild zugunsten der Elektroautos von Tesla – insbesondere der Fahrzeuge mit Autopilot. Denn bei Fahrten in einem Tesla mit aktiviertem Autopilot ereignete sich statistisch alle 3,27 Mio Meilen ein Unfall. Bei Fahrten ohne aktiviertem Autopilot, aber mit den serienmäßigen Sicherheitsfeatures zur Unfallvermeidung ereignete sich statistisch alle 2,19 Mio Meilen ein Unfall. Bei älteren Tesla Fahrzeugen ohne die Sicherheitsgeatures ereignete sich statistisch alle 1,41 Mio Meilen ein Unfall. Zum Vergleich dieser Werte kann der Durchschnittswert der USA genommen werden. Laut NHTSA ereignet sich im Schnitt alle 0,498 Mio Meilen ein Unfall auf amerikanischen Straßen.

Man kann deutlich erkennen, dass Elektroautos an sich bereits seltener in Unfälle verwickelt sind als der Durchschnitt und dass Teslas Sicherheitsgeatures die Sicherheit Signifikant erhöhen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Autopilot laut Datenlage die Unfallwahrscheinlichkeit nochmal deutlich verringert. Im Vergleich zum rein menschlichen durchschnitts Fahrer ohne Autopilot fährt man mit dem Autopiloten 6,5 mal sicherer.

Hier die Original Ausschnitte aus dem Sicherheitsreport:

ACCIDENT DATA

In the 2nd quarter, we registered one accident for every 3.27 million miles driven in which drivers had Autopilot engaged. For those driving without Autopilot but with our active safety features, we registered one accident for every 2.19 million miles driven. For those driving without Autopilot and without our active safety features, we registered one accident for every 1.41 million miles driven. By comparison, NHTSA’s most recent data shows that in the United States there is an automobile crash every 498,000 miles.

VEHICLE FIRE DATA

Tesla vehicle fires are exceptionally rare events, and in some cases, there have been zero Tesla vehicle fires in a quarter. That means that an increase from one fire per quarter to two per quarter represents an increase of 100%. In order to avoid misinterpretation of these numbers and provide a meaningful comparison to industry data, Tesla will publish an update to vehicle fire data annually.

From 2012 – 2018, there has been approximately one Tesla vehicle fire for every 170 million miles traveled. By comparison, data from the National Fire Protection Association (NFPA) and U.S. Department of Transportation shows that in the United States there is a vehicle fire for every 19 million miles traveled.

In order to provide an apt comparison to NFPA data, Tesla’s data set includes instances of vehicle fires caused by structure fires, arson, and other things unrelated to the vehicle, which account for about 15% of Tesla vehicle fires over this time period.

Quelle:

https://www.tesla.com/de_DE/VehicleSafetyReport?redirect=no

Tesla Supercharger V3 größer, schneller und 100% sauber in Las Vegas

Tesla hat seinen bisher größten V3 Supercharger in Las Vegas eröffnet. 24 Supercharger Ladestationen der 3. Generation und 15 Level 2 Charger sollen täglich über 1.500 Fahrzeuge laden. Der Supercharger befindet sich perfekt gelegen im Herzen von Las Vegas auf dem „Strip“ beim Highroller direkt an der LINQ-Station.

Schneller

Mit der neuen V3 Technologie können neue Tesla Fahrzeuge mit bis zu 250kW laden. Ebenfalls brauchen sich bei der neuen Technologie Fahrzeuge nicht mehr die Ladeleistung mit anderen Fahrzeugen zu teilen. Das Aufladen wird daher an diesen Säulen sehr schnell möglich sein und mit dem aktuellsten Modellen können in nur 15 Minuten über 250km an Reichweite nachgeladen werden.

100% sauber

Aber damit noch nicht genug. Tesla installiert neben den Ladepunkten noch hauseigene Solarmodule und Batteriespeicher. So kann die Sonne, die es in Las Vegas im Überfluss gibt, in sauberen Sonnenstrom umgewandelt und Tag und Nacht in die Elektroautos geladen werden. Studien, die immer noch sagen Elektroautos wären nicht umweltfreundlich, weil ein Großteil der Energie aus fossilen Energieträgern produziert wird, sollten diese Solar-Supercharger (und private PV) mal mit einbeziehen. In Zukunft wird Tesla vermutlich alle seine Supercharger mit Photovoltaikanlagen bestücken. So geht saubere und alltagstaugliche Elektromobilität!

Tesla Gigafactory 3 in China wird extrem schnell fertig

Zu sagen die Gigafactory 3 in Shanghai, China wird schnell gebaut ist eine absolute Untertreibung. Mitte März wurden die ersten Grundpfeiler in die bis dato kahle Matschlandschaff gerammt. Seitdem schreitet der Baufortschritt in unglaublichem Tempo voran. Während an manchen Stellen noch an der äußeren Hülle gebaut wird, werden in anderen Abschnitten bereits Innenarbeiten abgeschlossen und Produktionsanlagen installiert. So kann das aussehen, wenn man es mit der Elektromobilität ernst nimmt. 

Während sich die Gigafactory mit rasendem Tempo der Fertigstellung nähert, hat Tesla bereits Stellenausschreibungen herausgegeben und sucht qualifiziertes Personal. Damit am Ende dieses Jahres sofort die Produktion des Model 3 für den Chinesischen Markt beginnen kann.

Es wird erwartet, dass die Gigafactory Anfang 2020 bereits wöchentlich 3000 Tesla Model 3 produziert. Tesla verschafft sich damit den besten Zugang zum weltweit größten Markt für Elektroautos. Und die Nachfrage scheint enorm zu sein. So wurden die Tesla Server durch den Ansturm an Vorbestellungen am ersten Tag erstmal überlastet. Mit der Eigenen Fabrik in China werden zudem kostspielige Zölle umgangen und Tesla kann sein Erfolgsmodell günstiger anbieten.

Mit steigendem Erfolg weltweit wird Tesla schneller neue, günstigere und bessere Elektroautos entwickeln können, von denen wir dann auch hier auf dem deutschen Markt profitieren werden. Ein wichtiger Schritt, der den Elektroautos weiter zum Durchbruch verhelfen wird.

Im Drohnenvideo könnt ihr den aktuellen Baufortschritt selbst bestaunen.

Tesla Model S ist ultimatives Auto des Jahres

Nach zahlreichen Auszeichnungen hat das Tesla Model S nun seine „ultimative“ Auszeichnung erhalten.

Die amerikanische Autozeitschrift MotorTrend kürt seit 1949 ein Auto des Jahres. Mittlerweile auch in verschiedenen Kategorien.

Um zum Auto des Jahres gewählt zu werden muss ein Auto in 6 Kriterien bestbewertungen erlangen:

  • Zukunftweisendes Design
  • Exzellente Konstruktion
  • Effizienz
  • Performance
  • Wertigkeit
  • Sicherheit

Zu ihrem 70 jährigen Jubiläum hat sich die Zeitschrift etwas ganz besonderes einfallen gelassen. Aus den 92 Siegern, die zwischen 1949 und 2019 zum Auto des Jahres in einer der Kategorien gewählt gewählten, wurde das beste Auto einer jeden Dekade ausgewählt. Die 7 Finalisten sind:

  • 1949 Cadillac, 
  • 1955 Chevrolet, 
  • 1968 Pontiac GTO,
  • 1972 Citroën SM, 
  • 1986 Mazda RX-7,
  • 1996 Dodge Caravan, 
  • 2004 Toyota Prius,
  • 2013 Tesla Model S

Hier der Link zu den Finalisten auf der Seite von MotorTrend

Und unter diesen 7 Finalisten hat sich das Tesla Model S als „ultimatives Auto des Jahres“ durchgesetzt.

Bemerkenswert ist dabei zu erwähnen, dass Tesla mit seinem 2013er Model S selber erst seit 7 Jahren am Markt war und damit heute Autoherstellerlegenden mit 70 Jahren Autoerfahrung schlägt. Kein Auto des Jahres, egal in welcher Kategorie, ist vergleichbar mit dem ultimativen Auto des Jahers, dem 2013 Tesla Model S.

„No vehicle we’ve awarded, be it Car of the Year, Import Car of the Year, SUV of the Year, or Truck of the Year, can equal the impact, performance, and engineering excellence that is our Ultimate Car of the Year winner, the 2013 Tesla Model S ”

MotorTrend

Hier geht es zu den Ergebnissen bei Motortrend.

Tesla hat mit seinen Elektroautos eine heftige Disruption in der Autoindustrie ausgelöst und wird seither von Verläumnungen seitens Bigoil geplagt, die so manchen potentiellen Kunden abschrecken. Doch eine ultimative Auszeichnung wie diese dürfte Tesla deutlich den Rücken stärken.

Tesla Model 3 schafft neuen 24h-Reichweiten Rekord mit 2781km

Der You-Touber Bjørn Nyland und sein Co Fahrer haben mit ihrem Tesla Model 3 den vorherigen Rekord von 2644 km geknackt. Bei diesem Rekord ging es nicht darum mit einer Akkuladung möglichst weit zu kommen, sondern in 24 Stunden mit Stopps zum Aufladen die weiteste Strecke zu fahren.

Möglich gewesen ist der neue Rekord von 2781km vor allem durch einige OTA Updates, durch die sich die Ladegeschwindigkeit des Model 3 deutlich verschnellert hat. Teslas Supercharger kamen allerdings nicht zum Einsatz. Die Strecke auf der Autobahn A20 im Norden Deutschlands wurde bewusst ausgewählt, da dort eine hohe Geschwindigkeit gefahren werden konnte und ein IONITY Schnelllader vorhanden ist. Denn der Schnellader von IONITY lädt das Model 3 derzeit schneller als die aktuell in Deutschland weitverbreitete 2. Generation der Tesla Supercharger. 

Der Betreiber der Ladesäule hat, zur Unterstützung des Rekordes, sogar die Benutzerauthentifizierung ausgeschaltet. Durch den fehlenden Login-Vorgang konnte nochmals etwas Zeit eingespart werden

Die Durchschnittsgeschwindigkeit über den gesamten Zeitraum von 24 Stunden betrug fast 116 km/h und darin sind die Ladestopps bereits eingerechnet. Die einzelnen Etappen dauerten jeweils eine Stunde und wurden mit einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 160 km/h gefahren. Zwischen den Fahrten wurde der Akku jeweils in etwa 15 bis 16 Minuten mit dem IONITY-Laderum etwa 52% aufgefüllt. 

Dank dieser tollen technischen Bedingungen konnte der Rekord trotz widriger Wetterbedingungen aufgestellt werden. Es ist also davon auszugehen, dass bald sogar noch ein besserer Rekord durch jemand anderes aufgestellt wird. 

Wenn du also ein Model 3 hast, könntest du die Herausfordeung annehmen:)

Tesla demonstriert Wirksamkeit seines Autopilot

Tesla mieten mit Autopilot für höchste Sicherheit

Tesla hat ein paar kurze Aufnahmen der Fahrzeugkameras veröffentlicht, die den Autopiloten im Einsatz zeigen. Insbesondere der Notfall-Bremsassistent und der Notfall-Spurhalteassistent zeigen dabei das enorme Potential zur Vermeidung von Unfällen.

Der Notfall-Bremsassistent bremst nicht für langsamere oder stehende Fahrzeuge. Er ist sogar in der Lage Fußgänger und Radfahrer, die den Fahrtweg des Tesla kreuzen zu erkennen und diese mit einer Notbremsung zu schützen.

Der neue Notfall-Spurhalteassistent ist immer im Hintergrund aktiv und führt den Tesla in seine ursprüngliche Spur zurück, wenn das Fahrzeug versehentlich aus der Spur driftet. Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder das Verlassen der Fahrbahn können so vermieden werden.

Tesla betont, dass der Fahrer jederzeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug haben muss und aufmerksam dem Verkehr beobachten soll.

Die beiden Funktionen verhindern wirkungsvoll zwei der häufigsten Unfallursachen. Statistisch gesehen haben Autos mit Autopilot signifikant weniger Unfälle. Es wäre daher interessant zu sehen, wie viele Leben durch de Autopilotfunktionen bereits gerettet wurden.

Tesla Model 3 erhält Bestbewertung im Euro NCAP Crashtest

Model 3 crashtest NCAP

Das Tesla Model 3 hat nun auch im europäischen Crashtest NCAP die Bestbewertung von 5 Sternen abgesahnt. Zuvor kam es bereits bei den amerikanischen Behörden zu Bestbewertungen für des Model 3.

Der Schutz von Erwachsenen Insassen wurde mit 96 von 100 Punkten bewertet. Der Kinderinsassenschutz bekam 86 Punkte und der Fußgängerschutz erhielt 74. Einen Knie-Airbag gibt es nicht, weshalb es zu Abzügen kam.

In der Kategorie „Sicherheitsunterstützung“ haben die Fahrassistenzfunktionen zur Vermeidung von Unfällen die bisher beste Bewertung, die je vergeben wurde, erhalten. Das Auto erhielt in der Serienausstattungsvariante, also ohne Autopilot, eine Wertung von 94 von 100 Punkten für seine Assistenzsysteme. Mehr bekam noch kein Auto. Die Tester lobten vor allem die selbstständige Notbremsung und die Kollisionswarnung.

Tesla setzt damit völlig neue Maßstäbe und definiert Sicherheit beim KFZ vollkommen neu. Verantwortlich für derartige Bestwerte und die weite Überlegenheit gegenüber anderen Herrstellern ist die Tatsache, dass Tesla seine Elektroautos von Grund auf neu konzipiert hat. Durch den fehlenden Motorblock entsteht vorne unter der „Motorhaube“ ein Kofferraum, der als Knautschzone dient. Und durch das schwere Akkupack, dass sich ganz unten im Boden befindet, erhält der Tesla einen unglaublich tiefen Schwerpunkt.

Wir halten fest. Elektroauto fahren ist nicht nur sinnvoll für die Umwelt und gut für den Geldbeutel. Es ist auch am sichersten.