Umstieg von Elektroauto auf Verbrenner. Lohnt es sich?

Umstieg von Elektroauto auf Verbrenner

Nachdem wir so viel Gutes über Autos mit Verbrennungsmotor gehört haben, denken wir über einen Umstieg von unserem gewohnten Elektroauto zu einem Verbrenner nach. Wir haben uns nun entschlossen diese verheißungsvolle Technologie einfach mal zu testen. Angeblich vereinen diese „Verbrenner“ einen günstigen Preis mit langer Reichweite und super schnellem Aufladen. Eine absolute Erfolgsformel auf dem Papier. Wir sind gespannt wie sich der Verbrenner im realen Leben schlägt und wagen eine Probefahrt.

Beim Autohändler setzen wir uns zum ersten Mal in einen Verbrenner. Die Autohersteller verkaufen ihre Verbrenner übrigens nicht selber. Man kann sie nur durch unabhängige Autohändler als Mittelsmann erwerben. Unser Händler betreibt gleichzeitig auch eine Werkstatt. Es wirkt für uns allerdings wie ein schlechtes Omen das Auto von einer Werkstatt zu kaufen, die man ansonsten so selten wie möglich besuchen möchte. Und der Verkäufer war sehr aufdringlich und wollte uns am liebsten gleich zum Kauf bewegen. Wir fühlten uns fast schon genötigt den Wagen kaufen zu müssen. Aber vielleicht ist das bei anderen Verkäufern ja alles viel besser.

Nun beginnen wir mit unserer Probefahrt. Wir müssen den Schlüssel ins Zündschloss stecken, um den Motor starten zu können. Naja, so kann man den Schlüssel zumindest nicht im Auto verlieren. Eine kurze Drehung des Zündschlüssels und der Verbrennungsmotor erwacht lautstark zum Leben. Das Geräusch des Motors ist so laut, als ob man direkt neben dem Motor sitzen würde. Und das ganze Chassis vibriert, als ob etwas kaputt wäre. Der Verkäufer versichert uns jedoch, dass das völlig normal sei. Das Auto hat sogar einen Elektromotor und eine kleine Batterie. Jedoch werden diese nur genutzt, um den Verbrennungsmotor zu starten. Der Elektromotor treibt nicht direkt die Reifen an. Dafür ist der Verbrennungsmotor zuständig. Das Auto verfügt über einen riesigen Tank mit flüssigem und brennbaren Treibstoff. Davon verbrennt er im Motor immer kleine Tropfen. Und diese kleinen Explosionen treiben dann die Reifen an und sind gut hör und fühlbar.

Der Verbrennungsmotor besteht übrigens aus hunderten von beweglichen Einzelteilen, die alle mit Toleranzen im hundertstel Millimeter Bereich perfekt zusammenpassen müssen. Eine Technische Meisterleistung. Aber wir beginnen zu verstehen, warum diese Autos von Werkstätten verkauft werden. Da besteht beim Geschäftsmodell bestimmt die Hoffnung, dass eines der vielen Teile kaputt geht und die Verkaufswerkstatt das dann reparieren können. 

Wir legen den ersten Gang ein und fahren mit einem wuchtigen Satz davon. Einen Verbrenner kann man wohl nicht so “smooth” fahren, wie ein Elektroauto. Weitere Beschleunigung blieb allerdings vollkommen aus. Mehr als 40km/h waren auch nicht drin. Ansonsten beginn der Wagen richtig laut zu werden und die Vibrationen nicht auszuhalten. Überzeugt davon, dass etwas defekt sein müsste, machten wir kehrt zum Verkäufer. Er erklärte uns, dass man bei einem Verbrenner immer wieder den Gang passend wechseln müsste. Zwischen dem Motor und den Reifen gibt es nämlich keine feste Übersetzung. Der Verbrennungsmotor produziert nur innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereichs vernünftig Power. Deshalb müssen – mit steigender Geschwindigkeit – die Gänge hochgeschaltet werden. Dadurch kann man die Übersetzung so anpassen, dass der Motor stets innerhalb des optimalen Drehzahlbereiches bleibt. Dafür haben wir 5 Gänge zur Verfügung, die wir bei hoch und auch wieder runter schalten müssen. Der Verkäufer erklärt uns, dass es extrem wichtig sei immer darauf zu achten einen passenden Gang zu wählen, da ansonsten der Motor ausgehen oder sogar kaputt gehen kann. Es braucht allerdings eine Menge Training, um stets den richtigen Gang zu wählen. Es gibt wohl auch Verbrenner mit automatik Schaltung, aber wir werden ständig darauf achten müssen, dass der Motor sich nicht zerstört. Sehr stressig. Freundlich fragten wir noch nach, ob sich das permanente Motorengeräusch ausschalte ließe. Es stört uns schon sehr beim Musik hören. Aber leider ist das nicht möglich.

Bei unserem zweiten Anlauf brachten wir den Verbrenner auf eine ordentliche Geschwindigkeit, in dem wir ordentlich die Gänge hoch schalten. Doch schon näherten wir uns einer roten Ampel. Den Fuß vom Pedal zu nehmen brachte allerdings keine signifikante Reduzierung der Geschwindigkeit mit sich. Wir mussten tatsächlich das Bremspedal intensiv nutzen, um den Verbrenner zu bremsen. Wir waren überrascht, dass die Bremsen rein mechanisch arbeiten. Es gibt keine Rekuperation, die Treibstoff zurück in den Tank zurück gewinnt. Beim Bremsen erzeugen die Bremsen nur Hitze. Sämtlich Energie geht einfach verloren. Hört sich nach einer großen Verschwendung an. Aber es kommt noch schlimmer…

Obwohl wir still an der roten Ampel standen, lief der Motor laut brummend weiter. Der Motor verbrennt weiter Treibstoff ohne das Auto voranzutreiben. Kann das wirklich wahr sein? Der Verkäufer erklärte uns hinterher, dass dies nunmal bei Verbrenner so sei. Der Motor läuft immer und verbraucht immer Treibstoff – auch beim Stillstand. Es gibt aber Modelle, die den Motor bei Stillstand an der Ampel abschalten. Sinnvoll in unseren Augen! Wir fragen uns, warum man Modelle ohne diese Funktion baut…

Nach einer Weile kamen wir entlang einer Tankstelle vorbei. Der Tank gab zwar an, dass er noch halb voll sei, aber wir wollten unbedingt das berühmte super schnelle Aufladen von Verbrennern testen. Voller Vorfreude hielten wir an der Tankstelle und öffneten den Tankdeckel. Der Zapfhahn ähnelt einem Ladestecker. Nur dass statt Elektronen halt flüssiger Treibstoff heraus kommt. Benzin und Diesel sind hochgradig krebserregende, stinkende und brennbare Flüssigkeiten, die aus fossilen Pflanzen und Tierkadavern von vor Millionen von Jahren stammen. Unser Leihverbrenner fasst ca. 50 Liter dieser gefährlichen Flüssigkeit, die wir dann durch die Gegend fahren.

Wir stecken den Zapfhahn in die Tanköffnung. Doch nichts passiert. Der Tankstellenbetreiber erklärt uns, dass wir vorher bezahlen müssen. Vom Tesla sind wir gratis Supercharging gewöhnt. Aber wir haben auch schon an Ladesäulen geladen, bei denen die Betreiber Gebühren verlangen. Ist schon okay, dass wir den Treibstoff nicht umsonst bekommen. Wir stecken unserer Kreditkarte in die Säule und werden aufgefordert eine Treibstoffart zu wählen. Wir schauen den Tankstellenbetreiber mit fragenden Blicken an. Er schaut in unserem Auto nach und teilt uns mit, dass wir Benzin normal tanken müssen. Wir fragen nach, ob wir nicht einfach das günstigste Tanken können. Der Tankwart lacht und entgegnet, dass der falsche Treibstoff den Motor zerstören würde und das wird dann deutlich teurer. Anscheinend passen allerdings beide Zapfhähne in die Tanköffnung. Wären da nicht verschiedene Zapfhähne sinnvoll, die eine kostspielige Verwechslung vermeiden, oder ist das wieder Teil des Geschäftsmodell der Werkstatt-Autohäuser?

Wir fangen an zu laden. Wahnsinn geht das schnell. In nur 2 Minuten haben wir den Tank voll getankt. Da hat man uns wirklich nicht zuviel versprochen. Aber erschrocken müssen wir feststellen, dass wir 37,50€ für diesen Tankvorgang bezahlen müssen. Natürlich war es super schnell. Aber so teuer? Eine volle Tankfüllung hätte uns stolze 75€ gekostet. Da vertankt man ja ein Vermögen. Bei unserem Glück haben wir vermutlich genau die teuerste Tankstelle genutzt. Wir fragen den Tankwart nach günstigeren Alternativen. Wie teuer ist es das Auto zu Hause zu tanken. Das müsste doch bestimmt günstiger sein. Und wo gibt es kostenlose Tank Möglichkeiten?.

Der Tankstellenbetreiber schaut uns ziemlich verwirrt an und erklärt uns, dass es nicht möglich sei seinen Verbrenner zu Hause zu betanken und dass es auch keine kostenlosen Tankstellen gibt. Wir haben versucht unsere Fragen umzuformulieren für den Fall, dass er uns missverstanden hat. Doch er bleibt dabei. Kein tanken zu Hause und keine kostenlosen Tankstellen. Anscheinend muss man mehrfach in der Woche von zu Hause zur Tankstelle fahren, um zu horrenden Preisen seinen Verbrenner wieder aufzufüllen. Keine Alternative. Ganz schön umständlich. Komisch, dass kein Einziger Hersteller sein eigenes kostenloses Tankstellen-Netz aufgebaut hat.

Es gibt nicht mal Tankstellen wo man langsam zu günstigen Preisen auffüllen kann. Es ist immer super schnell und super teuer. Wir begannen die Preise mal ein bisschen hochzurechnen. Der Verbrenner würde bei einem Verbrauch von 8 Litern und einem Literpreis von 1,50€ auf 100km satte 12€ Kosten. Bei unserer jährlichen Fahrleistung von 15.000km wären das 1.800€ allein an Treibstoff jedes Jahr. Wie können sich die anderen Menschen das alle leisten? Wir verstanden nun warum ein Verbrenner so günstig im Anschaffungspreis ist. Die wahren Kosten kommen erst beim Betrieb.

Um solch hohe Summen mit dem Elektroauto zu erreichen müsste man schon konsequent am teuersten Schnelllader des Landes laden. Aber für Verbrenner gibt es keine günstigere Alternative. Während man Elektroautos günstig und bequem zu Hause für ca. 5€ pro 100km laden kann, muss man mit einem Verbrenner mehrere Male im Monat einen Umweg zur teuren Tankstelle machen. Ohne Ausnahme. Und eine eigene Photovoltaik auf dem Dach würde die Stromkosten nochmal angenehm reduzieren. Übrigens laden wir unser Elektroauto sogar auf der Arbeit und erhalten dafür eine Steuervergünstigung.

Wir verstehen nun auch warum es so viele Tankstellen für Verbrenner geben muss. Da ja alle Verbrenner auf die Tankstellen angewiesen sind und nicht zu Hause geladen werden können. Man stelle sich mal vor, das man Elektroautos nicht zu Hause laden könnte und man stattdessen regelmäßig zu teuren Ladesäulen fahren müsste. Die Ladesäulen wären dann vermutlich hoffnungslos überfüllt. Was für ein Humbug.

Mit diesen Gedanken im Kopf fanden wir uns sodann still stehend in einem Stau, wo der Motor stetig weiter teuren Treibstoff verbrannte, als würde es nichts Kosten. Mit Verbrennern entwickelt man leicht eine Kostenangst. Man hat das Gefühl, dass der Wagen Wortwörtlich dein Geld verbrennt. Nicht günstig zu Hause laden zu können, keine Rückgewinnung des Treibstoffes beim Bremsen und Verbrauch im Stillstand klingen nach ökonomischem Wahnsinn.

Wir brachten den Verbrenner zurück zum Zwischenhändler, zogen die Handbremse und stiegen aus. Der Verbrennungsmotor lief munter weiter. Offensichtlich muss man die Verbrennung des kostbaren Treibstoffes manuell stoppen. Aber wir wollten den Motor mal in Aktion sehen und öffneten die Motorhaube. Die komplette Frontpartie zwischen Stoßstange und Lenkrad war vollgestopft mit Schläuchen, Röhren, Flüssigkeitsbehälter, und mitten drin ein großer vibrierender Eisenblock. Es gab überhaupt keinen Stauraum für Gepäck. Und trotz seiner Größe, dem Lärm und der Vibrationen, schafft der Motor noch nicht einmal 100 PS. Zudem war der Motor extrem heiß. Wir verbrannten uns, als wir ihn berührten. Und das obwohl es ein warmer Sommertag war und der Motor keine zusätzliche Wärme für den Innenraum produzieren musste. 

Wir sorgten uns, was wohl bei einem Unfall passieren könnte. Abgesehen davon, dass der Treibstoff höchst brennbar ist, befindet sich der massive Motorblock direkt in der Knautschzone. Wo soll der hin, wenn der Motorraum durch einen Unfall zusammengerückt wird? Wird er auf unserem Schoß Platz nehmen? Der wird uns doch zerquetschen! Sind Verbrenner überhaupt sicher? Diesen 100 Kilo schweren massiven Eisenblock beim Elektroauto nicht haben zu müssen, erleichtert es natürlich sehr ein sicheres Auto zu bauen. Zusätzlich kann man ohne den Verbrennungsmotor auch auf den brennbaren Treibstoff verzichten. Wir habe nämlich im Internet zahlreiche Videos von brennenden Verbrenner Autos gesehen, wo bei einem Unfall der Tank ausgelaufen ist und sich der Treibstoff entzündet hat. Ohne den schweren Motor in der Knautschzone und ohne den brennbaren Treibstoff würden wir uns auf jeden Fall schon mal gleich viel sicherer fühlen.

Der Händler kam angerannt und schaltete hektisch den Wagen aus. Er erklärte uns, dass man einen Verbrenner nicht in geschlossenen Räumen betreiben darf, da man sonst an den giftigen Abgasen erstickt. Vom Motor verläuft dazu unterhalb des Autos ein Abgassystem – eine Art Kamin für die Abgase. Denn wenn der krebserregende Treibstoff im Motor verbrannt wird, entstehen Unmengen an giftigen Gasen. Filter im Abgassystem sollen Teile dieser schädlichen Gase herausfiltern. Der Rest wird jedoch einfach in die Luft gepustet. Es ist jedoch immer noch ungesund diese Abgase einzuatmen und sie Schaden der Umwelt. Wenn man die Abgase jedoch nicht wegpusten, sondern im Auto lassen würde, dann würden die Insassen beim Fahren binnen Minuten sterben. Wir wundern uns, dass es tatsächlich erlaubt ist mit diesen giftigen und stinkenden Abgase aus den Verbrennern einfach so die Luft in unseren Städten zu verpesten. Nicht zu vergessen die enorme Menge an fossilem Kohlenstoffdioxid, die dabei freigesetzt werden und zur katastrophalen Erdermwärmung und Klimakrise beiträgt. Unglaublich! 

Wir bedankten uns für die Probefahrt, gaben den Zündschlüssel zurück und verabschiedeten uns. Der Verkäufer hatte ziemlich schnell erkannt, dass er uns niemals für einen Verbrenner überreden könnte. Also machte er außer einen lahmen Versuch uns einen Hybrid anzudrehen, keine weiteren Versuche. Aber wer würde schon ein Auto kaufen, das lediglich ein paar Kilometer elektrisch fährt und ansonsten alle Nachteile des Verbrenners mit sich bringt. Schlechte Sicherheit wegen des massiven Motorblock, ständige Wartungsarbeiten, Ölwechsel, stinkender Treibstoff, teurer Unterhalt, umweltschädlich, und so weiter. Ein Hybrid ist nur gut für die Industrie, weil die Autohersteller ihre Verbrenner Technologie noch verkaufen können und den Kunden noch ein paar weitere Jahre mit Reparaturen und Treibstoff zur Kasse bitten können. Verzichtet man beim Auto konsequent auf einen Verbrennungsmotor und konstruiert das Fahrzeug von Grund auf als Elektroauto, dann ist genügend Platz für eine große Batterie und ordentlich Reichweite.

Auf dem Weg nach Hause in unserem Elektroauto fühlten wir großes Mitleid für all die Menschen, die in einem Verbrenner fahren müssen. Aber bald werden auch sie hoffentlich in der Lage sein, auf ein Elektroauto umzusteigen. Dank sinkender Preise kann sich die Mittelschicht die Anschaffung eines Elektroautos mittlerweile leisten. Und über die Betriebszeit spart man dann sogar Geld im Vergleich zu einem Verbrenner aus dem selben Segment. Der Betrieb ohne teure Wartungsarbeiten und das danken mit günstigem Strom machen sich nach ein paar Jahren deutlich bezahlt. 

Dass sich die Elektromobilität noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat und nicht mehr Menschen den Umstieg auf Elektroauto vollzogen haben, scheitert vermutlich nur daran, weil die Menschen vollkommen falsch informiert sind. Wir haben im Fernsehen häufig Dokumentationen und Berichterstattungen über das Elektroauto gesehen, bei dem das Elektroauto zu unrecht vollkommen schlecht dargestellt wurde. Am besten hilft da nur eine Probefahrt mit dem Elektroauto machen. Dann kann man sich selber von den Vorzügen überzeugen und schauen, ob das Elektroauto für einen passt. Wir können aus eigener Erfahrung sagen: Wer einmal ein Elektroauto gefahren ist, will auf jeden Fall nicht mehr auf einen Verbrenner umsteigen.

Wir wünschen allen jederzeit eine gute und sichere Fahrt!

Dieser Text ist aus dem englischen Übersetzt und um Inhalte ergänzt. Er stammt im Original vom TESLA CLUB SWEDEN mit dem Titel „Testdrive a Petrolcar“.

Tesla Model 3 günstiger als der deutsche Durchschnitt

Die Elektromobilität erfordert ein Umdenken in so manchen Bereichen. Das Fahrzeug wird primär nicht mehr unterwegs an Tankstellen, sondern bequem zu Hause an der Steckdose oder Wallbox geladen.

Auch beim Vergleich der Anschaffungspreise muss deutlich umgedacht werden. Denn eine Elektroauto ist im Unterhalt deutlich günstiger, als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, aber derzeit noch abschreckend hoch in der Anschaffung. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass das Tesla Model 3 – trotz eines immer nocht recht hohen Anschaffungspreises von 35.000€ aufwärts – über 10 Jahre sogar günstiger ist, als der deutsche Durchschnitt.

„Tesla Model 3 günstiger als der deutsche Durchschnitt“ weiterlesen

Brandgefahr in Teslas Elektroautos 8 mal seltener

Tesla veröffentlicht jedes Quartal einen Sicherheitsbericht. Damit möchte der innovative Autobauer den Gerüchten entgegen wirken, dass seine Elektroautos und insbesondere deren Autopilot Funktion unsicher seien. Die Daten zeigen dabei deutlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Sicherer als in einem Tesla, ist man nirgends.

Brandgefahr

Aus den Daten zu Fahrzeugfeuer geht hervor, dass sich ca. alle 170 Mio Meilen (ca. 270 Mio Km) ein Fahrzeugbrannt bei einem Tesla ereignet hat. Ein Vergleich mit den Daten der „National Fire Protection Association“ und dem „U.S. Department of Transportation“ zeigt eindrucksvoll, dass ein Fahrzeugbrannt bei einem Tesla etwa 8x unwahrscheinlicher ist. Denn bei herkömmlichen Fahrzeugen brennt laut den Behörden ein Fahrzeug statistisch bereits alle 19 Mio Meilen.

Unfallrisiken

Auch die Daten zu Unfälle, zeigen ein ähnlich eindrucksvolles Bild zugunsten der Elektroautos von Tesla – insbesondere der Fahrzeuge mit Autopilot. Denn bei Fahrten in einem Tesla mit aktiviertem Autopilot ereignete sich statistisch alle 3,27 Mio Meilen ein Unfall. Bei Fahrten ohne aktiviertem Autopilot, aber mit den serienmäßigen Sicherheitsfeatures zur Unfallvermeidung ereignete sich statistisch alle 2,19 Mio Meilen ein Unfall. Bei älteren Tesla Fahrzeugen ohne die Sicherheitsgeatures ereignete sich statistisch alle 1,41 Mio Meilen ein Unfall. Zum Vergleich dieser Werte kann der Durchschnittswert der USA genommen werden. Laut NHTSA ereignet sich im Schnitt alle 0,498 Mio Meilen ein Unfall auf amerikanischen Straßen.

Man kann deutlich erkennen, dass Elektroautos an sich bereits seltener in Unfälle verwickelt sind als der Durchschnitt und dass Teslas Sicherheitsgeatures die Sicherheit Signifikant erhöhen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Autopilot laut Datenlage die Unfallwahrscheinlichkeit nochmal deutlich verringert. Im Vergleich zum rein menschlichen durchschnitts Fahrer ohne Autopilot fährt man mit dem Autopiloten 6,5 mal sicherer.

Hier die Original Ausschnitte aus dem Sicherheitsreport:

ACCIDENT DATA

In the 2nd quarter, we registered one accident for every 3.27 million miles driven in which drivers had Autopilot engaged. For those driving without Autopilot but with our active safety features, we registered one accident for every 2.19 million miles driven. For those driving without Autopilot and without our active safety features, we registered one accident for every 1.41 million miles driven. By comparison, NHTSA’s most recent data shows that in the United States there is an automobile crash every 498,000 miles.

VEHICLE FIRE DATA

Tesla vehicle fires are exceptionally rare events, and in some cases, there have been zero Tesla vehicle fires in a quarter. That means that an increase from one fire per quarter to two per quarter represents an increase of 100%. In order to avoid misinterpretation of these numbers and provide a meaningful comparison to industry data, Tesla will publish an update to vehicle fire data annually.

From 2012 – 2018, there has been approximately one Tesla vehicle fire for every 170 million miles traveled. By comparison, data from the National Fire Protection Association (NFPA) and U.S. Department of Transportation shows that in the United States there is a vehicle fire for every 19 million miles traveled.

In order to provide an apt comparison to NFPA data, Tesla’s data set includes instances of vehicle fires caused by structure fires, arson, and other things unrelated to the vehicle, which account for about 15% of Tesla vehicle fires over this time period.

Quelle:

https://www.tesla.com/de_DE/VehicleSafetyReport?redirect=no

Tesla Model 3 schafft neuen 24h-Reichweiten Rekord mit 2781km

Der You-Touber Bjørn Nyland und sein Co Fahrer haben mit ihrem Tesla Model 3 den vorherigen Rekord von 2644 km geknackt. Bei diesem Rekord ging es nicht darum mit einer Akkuladung möglichst weit zu kommen, sondern in 24 Stunden mit Stopps zum Aufladen die weiteste Strecke zu fahren.

Möglich gewesen ist der neue Rekord von 2781km vor allem durch einige OTA Updates, durch die sich die Ladegeschwindigkeit des Model 3 deutlich verschnellert hat. Teslas Supercharger kamen allerdings nicht zum Einsatz. Die Strecke auf der Autobahn A20 im Norden Deutschlands wurde bewusst ausgewählt, da dort eine hohe Geschwindigkeit gefahren werden konnte und ein IONITY Schnelllader vorhanden ist. Denn der Schnellader von IONITY lädt das Model 3 derzeit schneller als die aktuell in Deutschland weitverbreitete 2. Generation der Tesla Supercharger. 

Der Betreiber der Ladesäule hat, zur Unterstützung des Rekordes, sogar die Benutzerauthentifizierung ausgeschaltet. Durch den fehlenden Login-Vorgang konnte nochmals etwas Zeit eingespart werden

Die Durchschnittsgeschwindigkeit über den gesamten Zeitraum von 24 Stunden betrug fast 116 km/h und darin sind die Ladestopps bereits eingerechnet. Die einzelnen Etappen dauerten jeweils eine Stunde und wurden mit einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 160 km/h gefahren. Zwischen den Fahrten wurde der Akku jeweils in etwa 15 bis 16 Minuten mit dem IONITY-Laderum etwa 52% aufgefüllt. 

Dank dieser tollen technischen Bedingungen konnte der Rekord trotz widriger Wetterbedingungen aufgestellt werden. Es ist also davon auszugehen, dass bald sogar noch ein besserer Rekord durch jemand anderes aufgestellt wird. 

Wenn du also ein Model 3 hast, könntest du die Herausfordeung annehmen:)

Arnold Schwarzenegger parodiert Verbrenner Autohändler

Schwarzenegger Elektroauto

Es wird Zeit, dass die Elektromobilität verstärkt beworben wird und deren enorme Vorteile für Mensch und Natur von der breiten Masse verstanden werden. Jetzt erhält die Elektromobilität prominente Unterstützung.

Arnold Schwarzenegger spielt mehr oder weniger „undercover“ einen „Hardcore-Verbrenner-Auto-Verkäufer-Veteran“ und lässt dabei keine Möglichkeit aus Seitenhiebe an die Verbrenner-Industrie zu verteilen.

Genau unser Geschmack! Viel Spaß beim schauen 🙂

Wer selber mal einen voll elektrischen Tesla auf Herz und Niere testen möchte, findet auf unserer Übersichtskarte ein passendes Modell zur Miete in seiner Nähe.

News zur Elektromobilität auf Youtube

Elektromobilität auf Youtube

Wir sind sehr an der Entwicklung der Elektromobilität interessiert und verfolgen täglich die neusten Entwicklungen auf Youtube, Twitter und Co.

Wenn du auch an der Elektromobilität interessiert bist, dann wollen wir Dir Im Folgenden ein paar interessante Youtube-Channel aufzeigen, bei denen Du dich zum Thema Tesla und Elektromobilität auf dem Laufenden halten kannst.

Die Liste unterliegt in ihrer Reihenfolge keiner Wertung, sondern ist lediglich alphabetisch sortiert. Solltest Du weitere Channel kennen, freuen wir uns natürlich über einen Hinweis in den Kommentaren.

Channels auf Deutsch

Channels auf Englisch

Viel Spaß beim Schauen der News zur Elektromobilität auf Youtube und danke, dass ihr Euch ebenfalls für den Wandel zur umweltschonenden und nachhaltigen Elektromobilität interessiert.

An dieser Stelle sei natürlich noch ein großes Lob ausgesprochen, an die Youtuber, die regelmäßig tolle Beiträge zur Elektromobilität veröffentlichen und so einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten, dass die Elektromobilität in der breiten Bevölkerung ankommt. Denn viele verstehen die vielen Vorteile von Elektroautos noch nicht oder sind ganz einfach über E-Mobilität völlig falsch informiert.

Welcher Youtube-Channel gefällt Dir am besten? Oder gefällt Dir ein Channel gar nicht? Dann lass es uns in den Kommentaren wissen.

Du bist noch nie Tesla gefahren? Hier geht es zu unserer Übersichtskarte, um einen Tesla in deiner Nähe zu finden.

Ihr besitzt selber einen Tesla und denkt darüber nach ihn zu vermieten oder Hochzeitsfahrten anzubieten? Wir suchen ständig Kooperationspartner.

Ladegeschwindigkeit an Ladestationen

Elektroauto laden Stecker

Die Ladeleistung beim Laden eines Elektroautos wird in Kilowatt (kW) angegeben. Die Ladegeschwindigkeit hängt zum Einen von der Ladeleistung der Ladesäule ab. Sie kann zwischen 2,3 kW und 250kW liegen. Aber auch das Elektroauto selber kann die Ladegeschwindigkeit begrenzen. Nicht jedes Elektroauto kann mit extrem hohen Ladeleistungen geladen werden, die eine schnelle Ladegeschwindigkeit ermöglichen. So können unsere Tesla Model S und Model X mit max. 135kW am Supercharger sehr schnell laden. Aber nicht so schnell, wie das neuste Tesla Model 3 mit 250kW am Supercharger der neuen Generation (V3).

Akku-Kapazität des Elektroautos

Die Akku-Kapazität eines Elektroautos wird in Kilowattstunden (kWh) angeben. Unser Tesla Model X 100D hat z.B. eine Akku-Kapazität von 100kWh. Das bedeutet, dass wir eine Leistung von 100kW über einen Zeitraum von einer Stunde aufbringen könnten und dann ist der Akku leer. Genauso könnten wir mit einer 100kWh Batteri aber auch eine Leistung von 50kW über 2 Stunden aufbringen, oder eine Leistung von 25kWh über 4 Stunden, oder 20kWh über 5 Stunden bevor der Akku dann leer ist. Genau betrachtet verfügt das Model X 100D über 102,4 KWh, von den 98,4 kWh nutzbar sind. 4kWh die en als Puffer, um eine Tiefenentladung zu verhindern, die für den Akku schädlich ist. Genauso sollte man den Akku nicht regelmäßig maximal bis zum Anschlag aufladen, um seine Lebensdauer nicht zu verkürzen. Im Alltag sollten daher eher 90 kWh als maximal Kapazität genutzt werden. Im Fahrzeug lässt sich dazu eine obere Ladegrenze einstellen.

Verbrauch des Elektroautos

Der Durchschnittsverbrauch unseres Tesla Model X liegt zwischen 18 kWh und 22kWh bei normaler Fahrweise und normalen Temperaturen. Mit einem Verbrauch von 20kWh kommen wir mit unserem Tesla Model X und seinem 100kWh Akku 500km weit. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn nimmt der Verbrauch, wie bei jedem Fahrzeug durch den quadratisch ansteigenden Luftwiderstand, überproportional zu. So können auch Verbrauchswerte von über 25kWh überschritten werden. Folglich sinkt die Reichweite. Bei einem Verbrauch von 25kWh kommen wir statt 500km „nur“ noch 400km weit. In der Realität liegt die Reichweite irgendwo zwischen 400km und 500km.

Wie lange dauert voll laden?

Die Angabe der Ladegeschwindigkeit in Kilowatt (kW) ist jedoch gerade für Einsteiger nicht wirklich verständlich. Klar ist natürlich, je höher die Kilowatt (kW) Angabe, desto schneller lädt mein Elektroauto. Aber wie schnell? Und wie lange muss ich warten? Ganz grob kann man einfach seine Akku-Kapazität durch die Ladeleistung der Ladequelle teilen, dann weiß man, wie lange es dauert, bis der Akku von 0% auf 100% aufgeladen ist. So bräuchte unser Tesla Model X 100D bei einer Quelle mit 22kW mindestens 100kWh durch 22kW = 4,5 Stunden.

Die Ladegeschwindigkeit ist bedingt

Aber Achtung! Die schnellen Ladegeschwindigkeiten werden, bedingt durch die Zellchemie derzeitiger Batterien, nur bei einem Akkustand zwischen ca. 10% und 80% erreicht. Bei einem niedrigeren Akkustand oder einem Höheren, wird nicht mehr die maximal mögliche Ladegeschwindigkeit erreicht. Besonders am Supercharger kann man dieses Phänomen deutlich beobachten. An der heimischen Steckdose wiederum fällt dieser Effekt kaum auf. Und auch bei kaltem Wetter und niedrigen Temperaturen kann die Ladegeschwindigkeit durchaus niedriger sein, als angegeben. Ebenfalls wird die maximale Ladeleistung an Quellen mit Wechselstrom (AC) derzeit noch durch das Ladegerät im Tesla auf max. 16,5 kW begrenzt. So dass auch an einer 22kW Quelle nur mit 16,5 kW geladen werden kann.

km/h als Ladegeschwindigkeit

Eine praktikable Alternative zur Kilowattstunde, um die Ladegeschwindikeit anzugeben, ist die Einheit „Kilometer pro Stunde (km/h)“, die uns ja bereits von den Fahrgeschwindigkeiten unseres Autos bekannt ist. Diese ist jedoch von den Verbrauchswerten des eigenen Elektroautos abhängig und könnte somit niemals pauschal auf einer Ladesäule angegeben werden. Für einen Elektroautobesitzer, kann es aber sehr nützlich sein eine individuelle Tabelle der Ladegeschwindigkeiten mit „Kilometer pro Stunde“ für verschiedenen Ladequellen zu erstellen. Dann weiß man ziemlich genau, wie lange man warten muss, um eine bestimmte Anzahl an Kilometern aufgeladen zu haben. Wir haben diese Tabelle auf Grundlage unseres Tesla Model X 100D mit realistischen Verbrauchswerten zwischen 20kWh und 25kWh für alle gängigen Ladequellen erstellt.

Ladeleistungen an verschiedenen Quellen

SteckdoseLeistung Km/h
Schuko (Haushaltssteckdose)2,3kW (230V, 10A)
3,7kW (230V, 16A)
9-12
15-18
CEE blau (Camping)3,7kW (230V, 16A)15-18
Typ 1 Stecker7,4kW (230V, 32A)30-36
CEE rot („Starkstrom“)11kW (400V, 16A)
22kW (400V, 32A)
44-55
88-110
Tesla Supercharger V2
120kW500-600
Tesla Supercharger V3250kW1.000-1.250

Ladeleistung an öffentlichen Ladestationen

An den öffentlichen Ladesäulen oder Wallboxen finden sich ebenfalls die oben aufgeführten Ladeleistungen. Dort kann man dann ebenfalls die entsprechende km/h Angabe aus der Tabelle verwenden. Wer also einen CEE32 Stecker zu Hause hat, lädt genauso schnell, wie an einer öffentlichen Ladesäule mit 22kW Leistung.

Probieren geht über Studieren

Auch können die „Kilometer pro Stunde Angaben“ helfen klar zustellen, ob ein Elektroauto überhaupt für sein eigenes Fahrprofil möglich ist. Wer täglich nicht mehr als 100km fährt, kann diese nämlich problemlos über Nacht wieder aufladen und hat so morgens immer wieder ein volles Auto. Wir empfehlen: Machen Sie es wie wir und leihen Sie sich ein Elektroauto für eine Woche und probieren Sie es einfach aus. Gleich hier auf unserer Übersichtskarte einen passenden Tesla in Ihrer Nähe suchen oder uns eine unverbindliche Anfrage schicken!

Tesla Model X atemberaubende Fakten

Tesla Model X mieten Garage atemberaubende Fakten

Die atemberaubenden Fakten des Tesla Model X

Das Tesla Model X verdient den Beinamen „Weltrekord SUV“ vollkommen zu recht. Im Folgenden finden Sie die Top 22 Fakten zum außergewöhnlichsten  Elektro SUV der Welt. Wer diese Fakten schon kennt und sie  endlich mal am eigenen Leib erleben möchte, kann das Tesla Model X gleich hier mieten und Probefahren: https://www.miet-eauto.de/anfrage

Schnellstes SUV der Welt

Das Tesla Model X hat eine erstaunlich schnelle Beschleunigung aus dem Stand heraus. Und das ist besonders bemerkenswert für ein fast 2,3 Tonnen schweres Fahrzeug. Die Beschleunigung ist schnell genug, um mit vielen Sportwagen mithalten zu können. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h begrenzt. Die geschätzte maximale Leistung des Tesla Model X P100D beträgt 500 kW (680 PS). Das geschätzte maximale Drehmoment beträgt 967 Nm. Das P100D Ludicrous-Modell bietet Spitzenleistungen, die mit den schnellsten Hypercars vergleichbar sind. Da geht es dann sogar Von 0 bis 100 km/h in erstaunlichen 2,9 Sekunden! Das ist wirklich verdammt schnell.

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Tesla Model 3 erhält Bestbewertung beim Crashtest

Tesla Model 3 crashtest sideimpact

Bestbewertung des Tesla Model 3 in Punkto Sicherheit

Teslas Model 3 hat von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) für seine Sicherheit die beste Bewertung von 5 Sternen erhalten. Die Bestbewertung erfolgte sogar durchwegs in jeder Kategorie und Unterkategorie. Damit reiht sich Teslas jüngstes Auto neben seine größeren Brüder Model S und Model X als sicherstes Serienfahrzeug ein. Tesla ist damit der weltweit einzige Hersteller, dessen Fahrzeuge alle die höchste Sicherheitsbewertung in jeder Kategorie und Unterkategorie haben. 2013 hatte das Model S in einem Test sogar so gut performt, dass eine Test-Maschine am Model S zerbrach.  „Tesla Model 3 erhält Bestbewertung beim Crashtest“ weiterlesen